Mein Name ist Matthias Moosdorf. Ihr AfD - Bundestagsabgeordneter für den Wahlkreis Zwickau. Willkommen auf meiner Seite.


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Neugikeiten und Beiträge

Zwischen Besinnung und Kurswechsel

Deutschland investiert sehr viel Geld in eine neue, überarbeitete Sicht auf sich selbst. Dabei sind unsere Geschichte, unsere Werte und Errungenschaften einzigartig, oft Vorbild für andere Kulturen und Gesellschaften weltweit. Die Zahl der deutschen Welterbe-Stätten übersteigt die aller anderen Länder beträchtlich. Auch das Modell unseres Zusammenlebens, Recht, Demokratie, soziale Solidarität, war oft beispielgebend. Was wir jedoch kommunizieren, hat paradoxerweise mehr mit Schuld und Selbstverleugnung zu tun – bis hin zur Aufgabe der eigenen Verfasstheit zugunsten eines fragwürdigen Europamodells.

Dabei ist doch gerade unser bewegter und gewachsener Kontinent ein Beispiel für Vielfalt und Streben. Heimat und Kultur sind natürlich nationale Herzensangelegenheiten. Keine Zukunft ohne Herkunft. Aus meiner Erfahrung in über 65 Ländern ist das eine weltweite Maxime. Lasst uns aufhören mit der Belehrung der Welt: Sind unsere Werte gut, werden sie sich durchsetzen. Im Moment schwindet dieser Zuspruch.

Alle gesellschaftlichen Großprojekte, von der Energiewende bis zur Transformation zur Elektromobilität, von der multikulturellen Welt bis zur Eurorettung, von der Willkommenskultur bis zur Klimarettung aus deutscher Kraft und Gründlichkeit, sind fast ohne Bezug zu Machbarkeit und Realität geplant. Schon unsere unmittelbaren Nachbarn folgen uns nicht, von der Welt gar nicht zu reden. Eine wertebasierte Außenpolitik fliegt uns gerade in unserer unmittelbaren Nachbarschaft um die Ohren. Die „selbstbewusste afghanische Zivilgesellschaft“ ist ein Menetekel unserer verzerrten Wahrnehmung.


Neue deutsche Sonderwege aber brauchen wir nicht – hier hat Skepsis nichts mit Spaltung zu tun, sondern mit gesundem Menschenverstand. Hier sind inszenierte „Macher“ oft nur ideologiegetriebene Aktionisten. Wohin derlei Experimente führen, haben wir im letzten Jahrhundert leidvoll erfahren müssen.


Im weltweiten Ranking der besten Universitäten hingegen tauchen wir unter den ersten 50 nicht mehr auf. Die Bildung, Basis unseres Ansehens in der Welt, schwindet. Statt Investitionen in Zukunft und Visionen stecken wir in der Suche nach Geschlechteridentitäten fest. Von einem Land, welches über Jahrhunderte Geschichte geschrieben hat, rutschen wir in die Beobachterrolle. Wer wenn nicht wir sollte das Wissen um die wechselseitige Bedingtheit von Freiheit und Verantwortung in die Welt tragen. Denken und Meinungen brauchen Offenheit – keine Schablonen von Gefolgschaft.


Bei der – völlig sinnvollen – Aufarbeitung unseres kolonialen Erbes dürfen wir nicht verkennen, dass viele zivilisatorischen Marksteine noch heute Orientierung bieten. Kooperationen sind viel nachhaltiger als einmalige Symbolakte von gesinnungsethischer Wiedergutmachung.


Wir müssen zu einer normalen Politik zurückfinden. Pragmatisch, respektvoll auch gegenüber anderen Lebensmodellen als dem westlichen. Heimat ist dort, wo man sich nicht erklären muss. Daraus erwächst unsere Kraft. Diese Welt wollen wir bewahren.